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Die kommende neue Lufthansa-Tochter City Airlines droht für einen tarifpolitischen Streit zu sorgen. Die Kabinengewerkschaft Ufo befürchtet das Ende von Lufthansa Cityline. Der geplante neue Ableger verlange «erhebliche Zugeständnisse» von Flugbegleitern und Piloten.
mm, DPA
26. Oktober 2023, 16:54 Uhr
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Im Lufthansa-Konzern zeichnet sich
tarifpolitischer Ärger um die neue Tochter City Airlines ab, die
Zubringerflüge nach Frankfurt und München erledigen soll. Die
Flugbegleitergewerkschaft Ufo fürchtet ein schnelles Ende der
bestehenden Tochter Lufthansa Cityline, welche diese Verbindungen
bislang fliegt.
In laufenden Tarifgesprächen für den neuen Flugbetrieb verlange das
Unternehmen bei einem Wechsel «erhebliche Zugeständnisse hinsichtlich
Vergütung, Arbeitszeiten, Einsatzbedingungen, Freizeitanspruch,
Dienstplangestaltung und -stabilität», berichtete
Ufo-Verhandlungsführer Joachim Vázquez Bürger laut
Mitteilung. Das werde die Gewerkschaft nicht akzeptieren.
City Airlines soll im Sommer 2024 starten
Der Konzern hatte zuvor den Start von City Airlines für den
Sommer angekündigt und will im November mit Neueinstellungen
beginnen. Zunächst sollen Eurowings-Flugzeuge vom Typ Airbus A319
eingesetzt werden, von denen bis zum Jahresende 2024 nach
DPA-Informationen mindestens vier oder fünf im Betrieb sein sollen.
Lufthansa prüft zudem die Einsatzmöglichkeiten für bis zu 40 Airbus
A220 oder Embraer E2, die neubestellt werden müssten. Ufo rechnet
damit, dass diese Flugzeuge sämtlich bei City Airlines eingesetzt
werden sollen.
Parallel verhandelt auch die Vereinigung Cockpit über Bedingungen der
Piloten in dem neuen Flugbetrieb. Für die Kunden ändert sich bei der
Buchung nichts, weil die Tickets weiter ausschließlich über die
Lufthansa verkauft werden.
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